22. Juli bis 12. August in Paris, Frankreich
Die olympischen Spiele waren eine unglaubliche Erfahrung, und ich bin stolz darauf, dass wir nicht nur unser bestes Rennen in unserer bisherigen Karriere gefahren sind, sondern auch Schweizer Geschichte geschrieben haben und ein olympisches Diplom mit nach Hause nehmen dürfen.
Die Ziellinie haben wir am viertschnellsten überquert. – Genau gesagt haben uns nur 0,42 Sekunden von einer Medaille getrennt. Ja, das war knapp und ja wir haben es uns so sehr gewünscht. Wir haben das Bestmögliche gemacht und auf das dürfen wir stolz sein.
Zudem weiss ich, dass auch der 4. Rang irgendwo seinen Kristall hat, und ich bin dankbar für das, was wir erreicht haben.
Wenn ich auf diese Zeit zurückblicke, sehe ich viele Athletinnen und Athleten, die nach jahrelangem Training auch IHR BESTES gegeben haben. Ich wünsche mir, dass sich jede und jeder von ihnen eine Medaille verleiht. Es ist nicht nur der Rang, der zählt, sondern auch der Fleiß, die Disziplin, der Kampfgeist und die Leidenschaft, die uns bis ins Ziel getragen haben. All das macht uns zu den Menschen, die wir heute sind.
Paris war ein unvergessliches Erlebnis von A bis Z. Das „goldene Ticket“ war die Athletenakkreditierung, die uns Zugang zu jedem Stadion verschaffte. So konnten wir das Schweizer Team von der Tribüne aus anfeuern und das Leben im olympischen Dorf in vollen Zügen genießen. Von einem Nagellack-Studio bis hin zu einer „Dining Hall“ mit über 40 verschiedenen Menüs war alles vor Ort. Besonders beeindruckt hat mich auch das Sicherheitskonzept: Über 35'000 Polizisten und 18'000 Soldaten waren täglich im Einsatz, um für unsere Sicherheit zu sorgen.
Danke an alle die mich auf meinem Weg begleiten, unterstützen und an mich glauben.
Hier ein paar eindrückliche Bilder von Paris:
30. August, 18:00 Uhr: Empfang auf dem Dorfplatz in Meggen
Wie geht es weiter?
Erstmals all die Emotionen und Eindrücke verarbeiten.
Danach wird gearbeitet und dann sehen wir uns bald wieder.
Comments